Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Einige Mitglieder nebst Anhang des Rhader Heimatvereins trafen sich, um eine Nisthilfe für Störche an der Straße »Zum Vorwerk« anzubringen. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. (Foto: Guido Bludau)

Einige Mitglieder nebst Anhang des Rhader Heimatvereins trafen sich, um eine Nisthilfe für Störche an der Straße »Zum Vorwerk« anzubringen. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. (Foto: Guido Bludau)

Beim Storchennest-Aufbau - Arbeitsmaschine versank in der Wiese

Einige Vereinsmitglieder des Rhader Heimatvereins trafen sich am Samstagvormittag, um eine zweite Nisthilfe für Störche in den Rhader Wiesen im Bereich der Straße "Zum Vorwerk" aufzubauen. Doch das Wetter machte den fleißigen Helfern einen Strich durch die Rechnung.

Nach dem Bruterfolg der Rhader Störche auf der ersten Nisthilfe am Westerfeldweg im vergangenen Jahr wollten die Vereinsmitglieder eine zweite installieren. Nach langer Vorarbeit und einigen Rücksprachen sollte es dann am vergangenen Wochenende so weit sein.

Viele fleißige Helfer

Viele fleißige Hände brachten alle wichtigen Materialien und vor allem das Nest zum zukünftigen Standort. Der rund elf Meter hohe Mast war bereits in den vergangenen Tagen aufgestellt worden. Die neue Nisthilfe hatte der erfahrene 75-jährige Storchennestbauer Josef Köllmann in Zusammenarbeit mit seinem Enkel vorbereitet. Doch als dann die transportable Arbeitsbühne auf einem Teleskoplader bis zum vorgesehenen Standort fahren sollte, war es mit dem schönen Plan vorbei.

Schon nach den ersten paar Metern versank die Arbeitsmaschine in der Wiese. „Wir mussten den Versuch abbrechen. Es gibt einfach kein Durchkommen. Eigentlich wollten wir noch vor der diesjährigen Brutsaison das Nest fertig stellen, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung“, so Christoph Höller, der 1. Vorsitzender des Rhader Heimatvereins. Und weiter: „Entweder kommt noch einmal Frost oder wir versuchen es ein zweites Mal bei Trockenheit. Aber die Nisthilfe wird auf jeden Fall aufgebaut, dann halt für die nächste Saison.“ Nach gut einer Stunde packten die Männer wieder ihre Sachen ein und vertagten die Aktion.