Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Die Finanzkriese, vergiftetes Fleisch und die EU

SPD-Mitglieder informieren sich über die Finanzkrise, vergiftetes Fleisch und  die EU

Monatliche Versammlung in Rhade mit großer Themenvielfalt

Alle Jahre wieder werden die Verbraucher mit Horrormeldungen über vergiftete Lebensmittel aufgeschreckt. Wer trägt die Verantwortung und von wem muss das Übel beseitigt werden?

Fragen, die innerhalb der Rhader Sozialdemokraten bereits mehrfach diskutiert wurden. aus den eigenen Reihen, früher in der Fleisch-Lebensmittelkontrolle beruflich aktiv, zeigte in seinem Vortrag die möglichen Folgen der manipulierten Massentierhaltung, durch den Einsatz von Wachstumshormonen und Antibiotika, schonungslos auf. So, über den Verzehr in die Nahrungsmittelkette gelangt, sind sie auch für die Ausbreitung, so genannter multiresistenter Keime verantwortlich, gegen die in den Krankenhäusern mit riesigem Kraftaufwand vorgegangen wird.

Der Gesetzgeber ist gefordert, so Dieter Neumann, die entsprechenden Vorgaben durch flächendeckende Kontrollen auch einzuhalten. Dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, konnte in der Diskussion anhand von mehreren genannten Beispielen nachgewiesen werden.

Beschlossen wurde, mit einem Landwirt mit Tierhaltung vor Ort und dem Landtagsabgeordneten , diese Problematik weiter zu diskutieren. 

Die Finanzkrise der Stadt mit ihren Querverbindungen zum Land und Bund, wurde intensiv genutzt, um sich über Verursacher und politische Schuldzuweisungen engagiert auszutauschen, so in seinem Appell an alle Parteien und handelnden Akteure.

Ein offener, kritischer Brief der Rhader SPD an die Dorstener SPD-Europaabgeordnete , hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Darin wird beklagt, dass die Probleme der EU einfach nicht abgebaut werden können, wenn immer mehr Mitglieder aufgenommen werden. Anlass war die Mitteilung, dass Kroatien als 28. Mitglied 2013 zur Europafamilie gehören wird.

Die Bitte, einfach mal innezuhalten, die aufgelaufenen gigantischen Fragen, Stück für Stück abzubauen, wurde mit der Ankündigung Jutta Haugs, gerne nach Rhade zu kommen, um sich den Fragen zu stellen, beantwort.

„Wir nehmen das Angebot an, betrachten es aber als Bringschuld und organisieren eine Versammlung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern“, so die übereinstimmende Meinung der Rhader SPD-Mitglieder.