Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Sonnenbrillen gehörten auch in der dunklen Halle zum karibischen Outfit. (Ralf Pieper)

Sonnenbrillen gehörten auch in der dunklen Halle zum karibischen Outfit. (Ralf Pieper)

Heiße karibische Nacht der Feuerwehr Rhade

Rhade, Samstagabend, 23 Uhr. Das Thermometer zeigt 4 Grad minus an. Auf den Straßen herrschte für die Uhrzeit rege Betriebsamkeit. Was aber noch ungewöhnlicher war, war die Bekleidung der Daherlaufenden: Minirock, High Heels, Badeshorts, Leinenschuhe.

Es ist bekannt, dass die Rhader hart im Nehmen sind, aber was war der Grund, sich so völlig am Wetter vorbei anzuziehen? Die Klärung dieser Frage wartete im Gerätehaus der Feuerwehr Rhade: Bei tropischen Temperaturen feierten die Gäste dort die dritte karibische Nacht.

Sand auf dem Hallenboden

Die Feuerwehr verteilte im Vorfeld Sand auf dem Hallenboden, um das Südsee-Gefühl perfekt zu machen. Die DJs „On Night“ befeuerten die Gäste nonstop mit „Guter-Laune-Musik“. Traditionsgemäß legten wieder zwei Mitglieder der Feuerwehr Rhade auf: Benjamin Franke und Thomas Wüller.

Die karibische Nacht findet alle zwei Jahre statt und erfreut sich wachsender Beliebtheit. „Es ist eine gute Gelegenheit, den Winter und das trübe Wetter draußen zu vergessen“, meinte ein Besucher. Die Gäste kosteten dieses Sommerfeeling bis in die späte Nacht aus. Aber dann hieß es, ab nach Hause, raus in die Kälte und so mancher wird es bedauert haben, nicht die lange Hose und die Schneeboots angezogen zu haben.