Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Radio-Fest am 30. Juni könnte auch in die Stadtteile ziehen

Eine Delegation des Westdeutschen Rundfunks nahm am Freitag Vorgespräche mit der Dorstener Stadtspitze auf, bei denen das Radio-Fest am 30. Juni vorbereitet werden soll.

An diesem Tag verlagert der Hörfunksender WDR 2 seine Aktivitäten größtenteils vom Rhein an die Lippe. Bekanntlich hat Dorsten das Stadtduell gewonnen.

Den ganzen Tag lang wird aus Dorsten gesendet, Künstler und Moderatoren sollen in der Stadt präsent sein. Den Höhepunkt bildet das abendliche Konzert mit Musikern und Gruppen, die Stammgäste in den Hitparaden sind. Am Freitag ging es vor allem darum, die Standorte für die verschiedenen Sendungen zu erörtern. Eigentlich würde der WDR das gesamte Geschehen gern in einem zentralen Bereich mit einem Durchmesser von ein, zwei Kilometern bündeln.

Da Dorsten jedoch eine Flächenstadt ist und Ortsteile besitzt, die sich nicht verstecken zu brauchen, will die Stadtspitze nun den Radioleuten weitere Standorte für einzelne Sendungen schmackhaft machen. Eine Comedy-Veranstaltung im Gemeinschaftshaus Wulfen, eine Live-Sendung aus dem Park von Schloss Lembeck, warum eigentlich nicht? Eine kleine Stadtrundfahrt sollte dem Rundfunk-Team die Reize deutlich machen. Damit das Fest wirklich ein voller Erfolg wird, sind aber auch die Bürger gefragt.

Sponsoren gesucht

Denn Sponsoren werden gebraucht, damit die klamme Stadt die Nebenkosten (vom gemieteten Absperrgitter bis zum Druck von Info-Blättern) aufbringen kann. Bürgermeister Lambert Lütkenhorst: „Ich weiß, dass ganz viele Dorstener hinter uns stehen. Mit der Gewissheit, dass es hier Menschen gibt, die uns bei der Herausforderung, einen tollen Tag perfekt zu organisieren, nicht alleine lassen, bin ich zuversichtlich zum Bürgermeister-Quiz angetreten.“

Zweckgebundene Spenden auf das Sonderkonto 10000701 bei der Sparkasse Vest, BLZ: 426 501 50. Bleibt Geld übrig, wird es für einen gemeinnützigen Zweck verwandt.