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Wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen

Anregungen der CDU Rhade zur Rahmenplanung – Bürgertreff am 12. März zu den Themen „Wirtschaft und Arbeit“

Rhade – Der CDU-Ortsverband Rhade bereitet sich auf die nächste Sitzung des städtischen Arbeitskreises „Rahmenplanung Rhade“ vor. Der sechste und damit vorläufig letzte Schwerpunkt der Rahmenplanung ist der Bereich „Wirtschaft“.

Am Montag, dem 12. März 2012 findet in der Zeit von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Dorfbrunnen der traditionelle Bürgertreff der Rhader Christdemokraten statt. „Hier haben wieder alle Rhaderinnen und Rhader die Möglichkeit, Ideen und Anregungen zu den Bereichen Wirtschaft, Arbeit und Handel mit unseren Rats- und Vorstandsmitgliedern zu diskutieren“, lädt CDU-Ortsverbandsvorsitzender Stephan Dierkes zum unkomplizierten Meinungsaustausch ein.

Der CDU-Ortsverbandsvorstand wird in seiner Vorstandssitzung am Mittwoch, dem 14. März 2012, um 19 Uhr in der Gaststätte Hülsdünker die gesammelten Anregungen diskutieren und in der einen Tag später stattfindenden Arbeitskreissitzung vortragen. Auch für diese städtische Sitzung habe die Union wieder externe Fachleute vorgeschlagen, (u. a. die RUG, Vertreter aus der Landwirtschaft und Windor).
Nach Meinung der CDU dürfte aktuell die größte Herausforderung darin liegen, dass es auch zukünftig in Rhade eine ausreichende Anzahl von Entwicklungsflächen für Neuansiedlungen und Betriebserweiterungen für Unternehmen gibt. „Für die letzte freie Fläche im Gewerbegebiet Endelner Feld scheint es inzwischen sehr konkretes Interesse zu geben. Damit wäre aber die letzte größere Fläche vergeben“, beschreibt der Rhader CDU-Ratsherr Detlef Brand die Notwendigkeit über neue Entwicklungsoptionen nachzudenken. Zwar gäbe es noch eine Fläche hinter dem Rewe-Markt am Höfer Weg, „diese kann aber nur von Gewerbe ohne störende Immissionen wie Lärm oder Verkehr genutzt werden.“ Hier hatte der Bürgermeister unter anderem beim letzten „Wirtschaftsausschuss vor Ort“ in Rhade eine Kombination aus Wohnen und Gewerbe vorgeschlagen.

Die Entwicklung des Dorfkernes müsse nicht nur nach Meinung der Rhader Union durch die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft WINDOR in den nächsten Jahren kontinuierlich begleitet werden. Hier dürfe Politik nicht den Eindruck der Planwirtschaft erwecken. „Die Stadt kann beispielsweise nicht die Ansiedlung eines Metzgers oder eines Einzelhändlers beschließen und bezuschussen. Aber die Wirtschaftsförderung könnte für interessierte Mieter beispielsweise ein Verzeichnis von leer stehenden Ladenlokalen erstellen und einfach aktiver als bisher mit den in Rhade ansässigen Unternehmen ins Gespräch kommen“, regt CDU-Wirtschaftsausschussmitglied Stephan Dierkes an.

Mit 15 Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben habe auch die Landwirtschaft in Rhade immer noch einen wichtigen Stellenwert. „Hier wird viel Anbaufläche durch Kompensationsmaßnahmen von Bau- und Gewerbegebieten entzogen. In dieser Frage ist die NRW-Landesregierung gefordert, einen guten Ausgleich zwischen Umweltschutz und den Interessen von landwirtschaftlichen Familienbetrieben zu finden“, sagt Stephan Dierkes weiter.