CDU greift Bürgeranregungen auf – Nächster Schritt müsse die breite Diskussion des Gesamtentwurfes des Rahmenplanes mit der Bürgerschaft sein
Rhade – Erfreut nimmt der Stv. Ortsverbandsvorsitzende der Rhader CDU Stephan Dierkes die Bereitschaft der SPD auf, im Sinne des Stadtteils zusammenzuarbeiten: „Unser liebenswerter Ort hat ein gemeinsames Vorgehen der Bürgerinnen und Bürger - aber natürlich auch der Parteien verdient. Diese Zusammenarbeit findet auch im Arbeitskreis Rahmenplanung statt. Es herrscht meistens Einvernehmen.“
Aus diesem Grund seien die ewigen Diskussionen um die Nichtöffentlichkeit des Arbeitskreises wenig zielführend. „Wir berufen als CDU regelmäßig Sachkundige aus Vereinen, von Schulen oder Kindergärten sowie der Wirtschaft in den städtischen Arbeitskreis“, erläutert Dierkes den CDU-Ansatz.
„Unsere Bürgertreffs finden seit vielen Jahren guten Anklang bei der Bevölkerung und sind keine Reaktion auf die seit eineinhalb Jahren stattfindenden SPD-Veranstaltungen zum Rahmenplan“, betont CDU-Kreistagsvertreter Werner Niermann. Zwischen 20 und 50 Bürgerinnen und Bürger nutzen regelmäßig das CDU-Angebot. Mit monatlichen Informations- und Aktionsständen wolle man auch die Menschen zu Wort kommen lassen, die nur eine Anregung oder Idee loswerden wollen, aber keine Lust auf mehrstündige Parteisitzungen haben.
Die Rhader Ortsunion setzte mit ihren Bürgertreffs auf die ständige Einbindung der Bürgerschaft. „Aktuell natürlich mit dem Schwerpunkt der Rahmenplanung“, so Dierkes. Die Ideen der Rhader wolle die CDU nicht missen. Diese Hinweise würden daher aufgegriffen und von der CDU im Arbeitskreis regelmäßig eingebracht.
„Die Rhader Sozialdemokraten setzen mehr auf offene Parteisitzungen mit Vorträgen. Wir wollen uns aber zunächst auf das Zuhören und das Aufnehmen von Bürgeranregungen konzentrieren“, erläutert Dierkes den aktuellen Unterschied. Es ginge hier nicht um die Eigendarstellung von Parteien, sondern um die Ansätze der Menschen: „Sobald ein erster Entwurf für den Rhader Rahmenplan steht, sollte man diesen offen mit den Bürgern diskutieren. Und zwar als Gesamtpaket.“ Der aktuelle Unterschied der Vorgehensweise von CDU und SPD müsse nicht negativ sein. „Die Rhader Bürger haben einfach die Möglichkeit, ihre Form der Bürgerbeteiligung selbst zu wählen. Und beide Formen finden anscheinend Zuspruch. Wichtig ist aber das Zusammenwirken der Parteien im Arbeitskreis“, stellt der Rhader CDU-Chef abschließend fest.
Zunächst den Bürgern zuhören
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