Bürgerforum Rhade
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Dorfentwicklung Rhade: Konstruktiver Austausch mit dem Landrat

Die Kreisstraßen K13 und K7 sind elementarer Bestandteil des Dorfentwicklungskonzepts

Schweren Herzens hatten sich die Sprecher des Bürgerforum Rhade und die Stadt Dorsten im November des vergangenen Jahres darauf verständigt, die Vorstellung des Dorfentwicklungskonzeptes zu verschieben. Diese wichtige Stadtteilkonferenz soll unbedingt zeitnah nachgeholt werden, sobald die Corona-Regeln ein Bürgerforum in voller Präsenz erlauben.

Um die Zeit bis zu diesem Termin nicht tatenlos verstreichen zu lassen, hat auf Einladung des Bürgerforum und der Stadt Dorsten in der vergangenen Woche ein Informationsaustauch mit der Kreisverwaltung Recklinghausen stattgefunden, an dem auch Landrat Bodo Klimpel teilgenommen hat. Als Straßenbaulastträger der Lembecker und der Erler Straße (K13) sowie des Höfer Weges (K7) ist der Kreis Recklinghausen ein wichtiger Kooperations- und Ansprechpartner.

Am Termin im Carola-Martius-Haus nahmen unter strenger Einhaltung der 2G-Regeln neben Landrat Bodo Klimpel auch Carsten Uhlenbrock (Fachbereichsleiter Tiefbau beim Kreis Recklinghausen) und Werner Niermann (Vorsitzender des zuständigen Kreisbauausschusses) teil. Seitens der Stadtverwaltung Dorsten beteiligten sich u. a. Bürgermeister Tobias Stockhoff, Stadtbaurat Holger Lohse sowie Vertreter des Planungs- und Umweltamtes sowie des Ordnungsamtes der Stadt Dorsten
an der Gesprächsrunde.

Die Sprecher des Arbeitskreises Dorfentwicklung nutzten die Gelegenheit, um auf die Kernpunkte des Dorfentwicklungskonzeptes entlang der Kreisstraßen aufmerksam zu machen und für Verbesserungen zu werben. Reinhard Meisner (Arbeitskreis Dorfentwicklung des Bürgerforum) zeigte gemeinsam mit weiteren Akteuren aus Rhade anhand von Foto- und Videoaufnahmen sehr anschaulich auf, welche Stellen entlang der K 13 im Dorfentwicklungsprozess zusammengetragen wurden.

Landrat Bodo Klimpel sagte zu, die Ideen im Dorfentwicklungskonzept in enger Abstimmung mit der Stadt zu prüfen und mögliche Prioritäten aufzuzeigen. Dies soll bis zum Herbst geschehen und dann selbstverständlich mit der Bürgerschaft rückgekoppelt werden.

Beeindruckt ist Bodo Klimpel von der hohen Identifikation der Rhaderinnen und Rhader mit ihrem Stadtteil. „Der Entwurf des Dorfentwicklungskonzeptes ist nicht das Werk einer kleinen Arbeitsgruppe, sondern eines von zahlreichen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, denen die Weiterentwicklung und die Zukunft ihres lebenswerten Stadtteils auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen sehr am Herzen liegt“, sagte er.

Bürgermeister Tobias Stockhoff bedankte sich für den konstruktiven Austausch mit dem Landrat und den weiteren Vertretern des Kreises Recklinghausen und unterstützte ausdrücklich die Aussage von Reinhard Meisner: „Die Kreisstraßen sind elementarer Bestandteil von Rhade und somit auch des Dorfentwicklungsplans.“ Abschließend betonte Stockhoff: „Wir sind dankbar, dass wir auf die Unterstützung der Kreisverwaltung zählen können, um unsere Maßnahmen und Maßnahmen des Kreises Recklinghausen besser aufeinander abzustimmen.“

Bürgerforum, Stadt und Kreis betonten, dass man weder der finalen Beratung des Entwurfes des Dorfentwicklungskonzeptes im Bürgerforum noch dem Beschlussgremium (Stadtrat) vorweggreifen wolle. Allen Teilnehmern sei bewusst, dass es sich aktuell lediglich um Vorschläge handeln würde, die aber schon mal parallel geprüft würden.