Gelungene Online-Veranstaltung für Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Dienstag
Die Stadt Dorsten hat in dieser Woche zu einer offenen Videokonferenz eingeladen. Nachdem im Rahmen der Dorfentwicklungsprozesse für Lembeck und Rhade die Entwicklung der Versorgungssituation im nördlichen Stadtgebiet als ein wichtiges Zukunftsthema ausgemacht worden war, wurden die Bedarfe in den Ortsteilen Lembeck und Rhade noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Nach vorheriger Anmeldung nutzten insgesamt 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Angebot der Stadt Dorsten, ihre Einschätzung der derzeitigen Versorgung durch den Einzelhandel für die Nahversorgung zum Ausdruck zu bringen.
Zunächst erläuterte Marc Lohmann, Leiter des Planungs- und Umweltamtes, die Rahmenbedingungen, die für den Handel und die Stadt gleichermaßen zu beachten sind. Frau Sobotta vom Büro für Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen (GmbH) legte anschließend dar, welche Einflussfaktoren im Rahmen der Nahversorgung zu berücksichtigen sind.
In der offen geführten Diskussion, die nicht nur zeitlich den Schwerpunkt der Veranstaltung bildete, wurde deutlich, dass die derzeitige Einzelhandelsversorgung der beiden Ortsteile Lembeck und Rhade – u.a. auch im Bereich von Drogeriesortimenten- in der Bürgerschaft als nicht ausreichend empfunden wird. „Es war eine konstruktive Diskussion. Es freut die Verwaltung, dass Lembeck und Rhade gemeinsam an den Zukunftsperspektiven des nördlichen Stadtgebietes arbeiten wollen. Man versteht sich als Einheit“, bestätigt Marc Lohmann.
Der Austausch bildet nun die Grundlage für eine gutachterliche Stellungnahme, mit der die Stadt Dorsten das Büro für Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen (GmbH) beauftragt hat. Eine Entscheidung über die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels im Lembeck und Rhade wird anschließend in den politischen Gremien erfolgen. Um über diese Entscheidung zu informieren, plant die Stadt Dorsten eine weitere Online-Veranstaltung im Frühjahr des nächsten Jahres.