Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade lädt zum „Weltcafe“ ein

Für viele Flüchtlinge, die gläubig Muslime sind, ist Anfang dieser Woche der Fastenmonat „Ramadan“ zu Ende gegangen und mit einem dreitägigen Zuckerfest gefeiert worden. Während des Ramadan verzichten die Gläubigen vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang auf jegliches Essen, Trinken, Rauchen und auf Geschlechtsverkehr.
Nach der sehr erfolgreichen Premiere des „Weltcafe’s“ am Muttertag im Mai 2016 mit annähernd 100 Besucher/innen im Carola-Martius-Haus Rhade lädt die Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade nun erneut zum „Weltcafe“ ein.

Das zweite „Weltcafe“ findet dieses Mal am Sonntag, 10. Juli 2016 von 15 bis 17 Uhr im Pfarrheim St.Laurentius Dorsten-Lembeck, Am Pastorat 1 statt.

Der Veranstalter „Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade“ bietet den Besucher/innen beim „Weltcafe“ neben einem kostenfreien Kuchenbuffet, einer Kinderbetreuung, einer Fotoschau auch Live Musik an.
Zu dieser Veranstaltung sind alle interessierten Menschen Groß und Klein, Jung und Alt herzlich willkommen.

Viele Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Eritrea oder Afghanistan konnten in den letzten Wochen mit der Unterstützung der Stadt Dorsten und vielen Integrationslotsen in Privatwohnungen vermittelt werden. Damit leben sie nicht mehr in konzentrierter Weise in einer Flüchtlingsunterkunft sondern an vielen Stellen mitten unter uns in den Stadtteilen Dorstens. In Lembeck-Rhade leben nur noch wenige Flüchtlinge in der Sammelunterkunft Michaelisstift.

Die Landeseinrichtung für ankommende Flüchtlinge in der Laurentiusschule Lembeck, die vom Malteser Hilfsdienst unter der Leitung von Herrn Müllers betreut wurde, ist zum 30. Juni 2016 geschlossen worden, weil der Flüchtlingszustrom in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen ist.

Mit der Einrichtung „Weltcafe“ möchte die Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade erreichen, dass möglichst viele gute Begegnungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen ermöglicht und verstärkt werden können. Einer aufkommenden Isolation durch die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge soll somit erfolgreich begegnet werden.

Neben dem langwierigen und mühsamen Spracherwerb unserer deutschen Muttersprache sind es vor allem gelingende zwischenmenschliche Beziehungen, die den Menschen aus fernen Ländern nach einer traumatischen Flucht wegen kriegerischer Auseinandersetzungen in ihren Heimatländern eine Integration bei uns ermöglichen sollen.

Die Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade erbittet von den Besuchern des „Weltcafe“ eine freiwillige Spende, um die entstandenen Unkosten zu decken und auch den Flüchtlingen weiterhin finanziell Unterstützung leisten zu können.
Allen bisherigen Spender/innen möchte die Flüchtlingshilfe Lembeck-Rhade sehr herzlich für die finanzielle und caritative Unterstützung der Flüchtlinge in den zurückliegenden turbulenten Wochen danken.