Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Intensive Diskussion über Bauflächenentwicklung in Rhade

„Seit Ende des 2. Weltkriegs bis zum Jahr 2005 stieg die Einwohnerzahl in Rhade von zunächst 1.591 auf 5.919 Einwohner kontinuierlich an“, berichtet Sandra Uphues, Rhader CDU-Vertreterin im Rat. „In den vergangenen Jahren nahm die Bevölkerung leicht ab auf zuletzt 5.745 Einwohner. Dabei verlief der Rückgang in Rhade noch verhaltener als in anderen Stadtteilen.“

Vor diesem Hintergrund haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in dieser Woche beim CDU-Bürgertreff über die Bauflächenentwicklung in Rhade diskutiert. Neben vielen sinnvollen Einzelanregungen hat sich die Mehrheit dafür ausgesprochen, auch in Zukunft maßvoll Bauflächen auszuweisen. Zum einen um Bauinteressierte in Rhade zu halten und ein Abwandern in andere Gemeinden zu verhindern, zum anderen um den Bestand von Grundschule und Kindergärten zu sichern. Dem demografischen Wandel soll dadurch Rechnung getragen werden, dass kleinere Gebiete gewählt werden oder an einzelnen, bislang lückenhaft bebauten Straßen eine durchgängige beidseitige Bebauung ermöglicht wird. Hier wäre eine Erschließung aufgrund bestehender Versorgungsleitungen ohne großen Aufwand möglich. Wenig aussichtsreich ist dagegen das Anliegen Einzelner, eine Ausweisung von nicht im Flächennutzungsplan vorgesehenen Baugebieten zu erreichen.

Interessierte können sich gern auf Facebook oder in persönlichen Gesprächen auf dem Biergartenfest in die Diskussion einbringen. Wer sich aktiv an der Rahmenplanung Rhade insgesamt beteiligen möchte, erhält dazu Gelegenheit bei der nächsten öffentlichen Veranstaltung der Stadt am 13.10.2011 im Carola-Martius-Haus.