Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet

Gasometer feiert 20-jähriges Bestehen als Ausstellungshalle

Früher diente der Ober­hausener Gas­om­e­ter als Gasspe­icher, dann jedoch ver­wan­delte er sich in die höch­ste Ausstel­lung­shalle Europas. Seit nun­mehr 20 Jahren zeigt das vielle­icht ungewöhn­lich­ste Ausstel­lung­shaus der Welt Kunst von Wel­trang, die auch noch massenkom­pat­i­bel ist.

Erst im ver­gan­genen Jahr errichtete der US-amerikanische Ver­pack­ungskün­stler Christo im gesamten Innen­raum des ehe­ma­li­gen Gasspe­ich­ers sein „Big Air Pack­age“, die größte bis dahin geschaf­fene Innen­raum­skulp­tur der Welt. Bere­its 1999 hatte er gemein­sam mit seiner Part­nerin Jeanne-Claude aus 13.000 Ölfässern im Gas­om­e­ter „The Wall“ gebaut.

Zurzeit läuft in der Ausstel­lung­shalle die Schau „Der schöne Schein“, die noch bis zum 30. Dezem­ber 2014 Nach­bil­dun­gen von rund 200 Meis­ter­w­erken aus aller Welt zeigt. Ergänzt wird das Besuch­ser­leb­nis durch die Licht-Klang-Installation „320° Licht“.

Zum 20. Geburt­stag lädt der Gas­om­e­ter am 16. August 2014 in seine „Schein-Bar“ in 110 Metern Höhe zum Anstoßen ein. Daneben wer­den den ganzen Tag über kosten­lose Führun­gen ange­boten, die die Entwick­lung des Gas­om­e­ters vom Gasspe­icher zum inter­na­tional renom­mierten Ort für Kunst und Kul­tur nachze­ich­nen. Wer noch eine Ein­trittskarte aus den ver­gan­genen 13 Ausstel­lun­gen vorzeigen kann, kommt an diesem Tag kosten­los rein.

An nor­malen Tagen ist der Gas­om­e­ter von dien­stags bis son­ntags sowie an Feierta­gen jew­eils zwis­chen 10.00 und 18.00 Uhr geöffnet, während der NRW-Ferien auch mon­tags. Der Ein­tritt kostet für Erwach­sene neun Euro, ermäßigt sechs Euro.

Inter­net: www.gasometer.de