Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz lädt am 14. September zum Tag des offenen Denkmals ein. Bundesweit öffnen an diesem Tag mehr als 7.500 historische Gebäude ihre Türen. Allein in NRW werden sich rund 1.100 Kirchen, Parks oder auch Museen an der Veranstaltung beteiligen.
So können sich Besucher etwa in Aachen durchs ehemalige Zollamt führen lassen. In Düsseldorf zeigt die Bunkerkirche St. Sakrament in einem Film, wie sie sich aus einem Luftschutzhochbunker in ein Gotteshaus verwandelt hat. In Lemgo werden Führungen durch den historischen Stadtkern angeboten und das LWL-Museum für Archäologie in Herne fordert zum Mitgraben auf. Wer schon immer wissen wollte, wie alte Textilfarben hergestellt wurden, kann sich dies in der Blaudruckwerkstatt in Steinfurt erklären lassen.
Das gesamte Programm gibt es im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos.
Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Alle 50 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich im September und Oktober an dem Ereignis. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert die Veranstaltung in Deutschland seit 1993. Der Tag des offenen Denkmals findet hier jedes Jahr am zweiten Sonntag im September statt.